Im Schweizer Sport soll alles mit rechten Dingen zugehen – dafür gibt’s die Stiftung Swiss Sport Integrity. Ob Doping, Ethikverstösse oder andere Missstände: Hier kannst du Verdachtsfälle einfach und sicher melden. Die unabhängige Stelle berät dich zu den nächsten Schritten, untersucht mutmassliche Verstösse und sorgt für eine konsequente Aufarbeitung, natürlich vertraulich.
Melden kannst du dich über das Online-Meldesystem oder telefonisch unter 031 550 21 31 – auf Wunsch komplett anonym. Mehr Infos gibt’s auf www.sportintegrity.ch.
Die 9 Prinzipien der Ethik-Charta im Sport
- Gleichbehandlung für alle.
Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.
- Sport und soziales Umfeld im Einklang.
Die Anforderungen in Training und Wettkampf sind mit Ausbildung, Beruf und Familie vereinbar.
- Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung.
Sportlerinnen und Sportler werden an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt.
- Respektvolle Förderung statt Überforderung.
Die Massnahmen zur Erreichung der sportlichen Ziele verletzen weder die physische noch die psychische Integrität der Sportlerinnen und Sportler.
- Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung.
Das Verhalten untereinander und gegenüber der Natur ist von Respekt geprägt.
- Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe.
Physische und psychische Gewalt sowie jegliche Form von Ausbeutung werden nicht toleriert. Sensibilisieren, wachsam sein und konsequent eingreifen.
- Absage an Doping und Drogen.
Nachhaltig aufklären und im Falle des Konsums, der Verabreichung oder der Verbreitung sofort einschreiten.
- Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports.
Risiken und Auswirkungen des Konsums frühzeitig aufzeigen.
- Gegen jegliche Form von Korruption.
Transparenz bei Entscheidungen und Prozessen fördern und fordern. Den Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken, Finanzen und Wetten regeln und konsequent offenlegen.